Leichtathletik Trainingslager Zinnowitz 2016

Das diesjährige Trainingslager verbrachten wir auf der Insel Usedom im ausgeschriebenen Trainingslager der Sportschule Zinnowitz. Unsere Gruppe bestand aus sechs Mädchen der dritten Gruppe sowie den Trainerinnen Denise und Vivian.
Fünf Tage lang vom 21.-25. März 2016 genossen wir den kühlen Wind an der Ostsee, anstrengende Trainingseinheiten und unser Ferienhaus mit Blick auf den Sportplatz.

Unsere Tage begannen jeden Morgen mit einer halbstündigen Laufeinheit quer durch den angrenzenden Wald oder entlang am Ostseestrand. Anschließend stand Frühstück auf dem Programm, gefolgt von einer Trainingseinheit, dem Mittagessen und einem weiteren Training auf der Anlage oder am Strand. Unser Training bestand zum einen aus technischen Einheiten, in denen die Mädchen beispielsweise Anfänge des Speerwurfs und Hürdenlaufs trainierten und zum anderen aus Sprintausdauereinheiten, die wir am Strand oder auf der Bahn absolvierten.

Was nach einem streng durchgetakteten Tagesablauf klingt, war der Plan motivierter Trainerinnen, der lediglich mit Verschiebungen eingehalten wurde und worauf wir immer noch sehr stolz sind. Neben dem vielen Training schafften wir es, unsere freie Zeit zusammen zu genießen, viele Spiele zu spielen – allen voran Monopoly ließ neue Freundschaften entstehen und alte zerstören-, abends gemütlich bei Rohkost und Keksen zusammen zu sitzen oder (selbstverständlich alkoholfreie) Cocktails in einer Bar zu schlürfen. Ein weiteres Highlight war unser Schwimmbadbesuch am letzten Abend, wo wir unseren Muskelkater im warmen Solebecken auskurieren konnten und uns anschließend die Zeit nahmen, bei Pizza die Fahrt Revue passieren zu lassen.

Am Freitag war es Zeit für die Rückfahrt in unseren zwei Pkw. Nach einer kleinen Mittagspause bei McDonalds, die wir uns als fleißige Sportler die Woche über verdient hatten, stellte sich das Kolonnefahren, das wir auf der Hinfahrt so schön gemeistert hatten, auf dem Rückweg ein wenig schwieriger da. So kam es, dass wir uns auf der Autobahn bei Regen, schlechten Sichverhältnissen und kleinen Navi-Schwierigkeiten auf Vivians Seite verloren und eine halbe Stunde versetzt in Bleckede wieder ankamen.
Trotz des unglücklichen Endes war unser erstes Trainingslager nach vier Jahren wirklich gelungen und wir blicken auf eine schöne, wenn auch harte Woche zurück.

Trainingslager Dänemark

Tag 1

Nach einer 7 stündigen Fahrt sind wir schließlich um halb 4 in Dänemark in Haboure angekommen. Insgesamt sind wir 16 Leute. Als Erstes haben alle sich das schöne Haus angesehen, um sofort zu entscheiden, in welches Zimmer wer geht. Nachdem alles ausgepackt und geregelt war, haben wir die schöne Gegend rund um das Haus erkundet. Im Garten steht ein großes Trampolin, eine Schaukel und wir haben massenhaft Platz für uns alle.

Drinnen haben wir einen großen Pool mit Rutsche, eine Sauna, einen Whirlpool und einen großen Freizeitraum mit Kicker, Tischtennisplatte, Billiardtisch, Airhockey, Dart und einen Fernseher mit Spielekonsolen. Wir waren schon heute am Strand und haben den Pool und den Freizeitraum eingeweiht, natürlich wurde auch sofort das WLAN aktiviert. Der Erste Tag blieb aber vom Training frei. Nach der langen Fahrt hatten wir natürlich auch alle einen riesen Hunger, weswegen das von Ingo und Janina zubereitete Essen allen sehr gut schmeckte. Ab Morgen sollen dann für die jeweiligen Mittagessen der Zweierteams Punkte vergeben werden, um am Ende das beste Essen zu nominieren. Außerdem freuen wir uns schon alle auf die beginnende Woche mit dem Training und einfach als Gruppe Spaß zu haben. :)

(Bericht von Laura und Julia)

Tag 2

Tag 2 begann noch vor dem Frühstück mit Joggen. Alle liefen eine 3/4 Stunde durch die Ferienhausumgebung, Ida lief schließlich noch eine viertel Stunde weiter, wobei sie von Jasha und Janina begleitet wurde. Anschließend freuten sich schon alle auf frische Brötchen, Tee und Kakao. Den Tischdienst übernahmen den ganzen Tag Michéle und Vivi, die uns mittags auch bekochten. Es gab ein 3-Gänge-Menü, das aus Salat, Spaghetti und Selbstgebackenem Kuchen bestand. Nach dem Mittagessen gab es ausreichend Freizeit für uns alle, wobei wir alle Aktivitäten des Hauses nutzten. Um 17.00 Uhr wurde schließlich zum nächsten Training gerufen. Wir trainierten Speer. Am Abend wurde das Wetter leider etwas nebelig und grau. Wir hoffen also morgen alle auf einen weiteren sonnigen Tag am Meer.

(Bericht von Vivi und Laura)

Tag 3

Am dritten Tag joggten wir morgens 5.2 km durch die nebelige Siedlung , wobei Ida und Janina wieder 8.8 km gelaufen sind. Hinterher sehnten wir uns alle nach einem guten Frühstück. Danach haben sich alle bis zum Mittag im Freizeitraum aufgehalten und sich ausgiebig beschäftigt. Heute haben Anna und Anny für uns ein russisches Gericht gekocht. Als Vorspeise gab es Käse-Würstchen-Weintrauben-Spieße und zum Nachtisch einen Vanilliequark.Nach dieser Stärkung und einer Mittagszeit, trafen wir uns um 16:30 mit Ingo auf den Dünen, um dort unsere Sprintausdauer zu trainieren, wobei wir kräftig von dänischen Senioren unterstützt worden sind.

So hoffen wir auch diesen Abend wieder ,dass es morgen einen sonnigen Tag gibt.:)
(Bericht von Marie und Anny)

Tag 4

Heute sind wir morgens wieder gelaufen, wie viel weiß leider keiner aber Janina ,Vivi und Ida sind wieder etwas weiter gelaufen als die anderen. Die Belohnung für das lange Laufen war dann das leckere Frühstück. Wir hatten wieder viel Freizeit und konnten Spielen, uns Ausruhen oder zum Strand gehen.

Heute bekochten uns Julia und Laura mit einer leckeren Quiche, Salat, Melone mit Schinken und Joghurt mit Müsli und Honig, was allen sehr gut geschmeckt hat .

Das Training am Nachmittag war heute nicht so anstrengend, denn wir sind mit dem Auto zu einem anderen Teil des Strandes gefahren, da unser Strandabschnitt ja eher ein Steinstrand ist und haben dort ca. 1 Stunde Völkerball gespielt.

Nun lassen wir den Abend ruhig ausklingen und freuen uns auf den morgigen Tag.
(Bericht von Ida und Marie)

Tag 5
Heute haben wir den Tag nicht wie gewöhnlich mit dem Laufen begonnen, sondern wir konnten etwas länger schlafen. Konstantin und Malte haben dann schon mal das leckere Frühstück für uns vorbereitet. Nach dem Frühstück durften wir uns in dem Freizeitraum aufhalten, während Caroline, die Tochter von Ingo, und Alex, ihr Freund, aus Deutschland anreisten. Anschließend wurden wir alle von Konstantin und Malte bekocht. Als Vorspeise gab es Salat und als Hauptspeise selbstgemachte Pizza. Zum Nachtisch servierten die Beiden Kirsch-Kuchen mit Schoko Stückchen vermischt. Anders als sonst trainierten wir heute nicht, da wir eine Pause brauchten. :)
Am Nachmittag sind wir alle, in 3 Autos, in die Stadt Lemvig gefahren. Dort hatten wir in Gruppen, die wir selbst auswählten, 1 1/2 Stunden Zeit um in der Stadt shoppen zugehen. Am Ende der Zeit trafen sich einige von uns in einem Café und wählten als Snack einen Hot Dog oder einen Milch Shake.

Zum Abendessen kochten Ingo und Janina Eier- Pfannenkuchen. Den Abend genießen einige nun im Pool und die anderen halten sich gemütlich im Freizeitraum auf und gucken Fernsehen oder beschäftigen sich mit den Spielen oder anderswo.

Wir hoffen auf einen schönen Rest der Woche und viel Spaß weiterhin.
( Bericht von Anna und Anny)

Tag 6
An diesem Morgen sind wir wie gewohnt gelaufen, aber Ida und Janina sind dieses Mal nicht länger als die anderen gelaufen. Danach gab es ein gutes Frühstück und nach ein paar Stunden Entspannung bekochten Marie und Ida uns mit Toast Hawaii als Vorspeise, Hähnchenbrustfilet mit leckerem Salat und Kartoffelbeilagen zum Hauptgericht und Cookie-Creme als Dessert. Am Nachmittag machten wir einen Spaziergang auf den Dünen, auf denen der Wind sehr stark wehte. Als zweite Trainingseinheit des Tages machten wir Kugelstoßen und Speerwerfen in zwei Gruppen. Jetzt nach dem Abendessen gibt es Germany’s next Topmodel, Alarm für Cobra 11 oder die Möglichkeit sich in der Sauna zu entspannen. Wir freuen uns auf den vorletzten Tag in Dänemark.
(Bericht von Anny und Michéle)
Tag 7
Auch heute begannen wir den Tag mit dem traditionellen Morgenlauf, allerdings teilweise unter Extrembedingungen. Wir bewältigten den Sand-Jod-Sturm und konnten während des letzten Teilstückes, dank des Rückensturmes, so schnell joggen wie nie zuvor.
Zum Mittag wurden eine Tomatensuppe, ein Gemüsegratin mit Reis und zum Nachtisch Pfannkuchen serviert. Dieses, aus meiner Sicht sehr leckere Gericht, bescherten uns Nils und Jasha.

Nach dem Mittag wurden, anhand von Videoaufnahmen, die Fehler einzelner Disziplinen analysiert. Anschließend wurde von einigen ein letztes Mal der Pool genutzt, andere wollten ihre Technik im Speerwurf bzw. Kugelstoßen verbessern.

Im Anschluss an das Abendessen trafen sich dann alle, um das Promidinner auszuwerten. Zuvor wurden täglich die Bewertungen auf Video aufgezeichnet. Ab ca. 20 Uhr flitzten alle fleißig durchs Haus und waren nicht mehr zu stoppen. Dann hieß es: putzen, putzen, putzen….!!!
Nun freuen sich alle auf ihr Zuhause und hoffen auf eine verhältnismäßig schnelle Rücktour.
(Bericht von Janina)

Alles hat ein Ende……….
……….auch dieses Trainingslager.
Es war eine schöne und interessante Woche mit Höhen und Tiefen. Viele unterschiedliche Charaktere, die sich in der Gruppe zusammen finden mussten und es auch meist gut geschafft haben. Die eine oder andere kleine verbale Auseinandersetzung oder die überraschende Erkenntnis, dass auch solch ein tolles Ferienhaus sauber gehalten werden will, verursachte bei einigen kurzfristig ein Unwohlsein, welches jedoch recht schnell wieder abgestreift oder durch ein Gespräch aus der Welt geschafft wurde.
Man konnte sich ja auch in dem großen Haus mal ein wenig aus dem Wege gehen und somit die Wellen glätten, die entstanden waren. Mit Ausnahme eines Ruhetages, wurden jeden Tag zwei Trainingseinheiten absolviert.
Eine recht hohe Belastung für die Körper der Athleten, die jedoch offensichtlich gut verkraftet wurde. Ein Besuch im Wirl-oder Swimmingpool half, Muskelkater abzubauen und Stress und Ärger zu vergessen.
Gut, dass fast jeder seinen Laptop ( die Verbindung zur Welt ) dabei hatte und so Kontakt zu den Lieben Zuhause halten konnte. Stundenlang wurde häufig in die Tasten gehauen und somit kam auch die Fingergymnastik nicht zu kurz.
Worüber jedoch nachgedacht werden darf ist, ob es tatsächlich dringend notwendig wäre, für eine Woche diesen Kontakt zu halten oder nicht vielleicht auch mal alles hinter sich zu lassen. Für mich jedenfalls passte dieses Verhalten nicht in die Gruppe, wobei sich häufig auf die Zimmer zurückgezogen und diese auch nur für die Nahrungsaufnahme verlassen wurden.
Auf diesem Wege möchte ich mich noch bei den Eltern, dem Verein und der Fa. Moryn bedanken, die uns durch ihre Unterstützung dieses Trainingslager ermöglicht haben.
Alles in allem eine schöne Woche.

(Der Trainer)