Ferienfreizeitfahrt Otterndorf 2019

Samstag, 13.07.

Wir sind heute um 8.32 Uhr vom Westbahnhof Lüneburg in den Zug gestiegen. Ungefähr 30-40 Minuten später sind wir dann in Harburg umgestiegen. Gegen 10.35 Uhr sind wir in Otterndorf am Bahnhof eingetroffen, wo wir schon von der Lagerleitung persönlich mit zwei Bussen abgeholt wurden. Lina, Wolf und ich (Sara) mussten warten bis alle im Camp angekommen waren, damit wir abgeholt werden konnten. Als wir angekommen sind, haben wir die Koffer abgeholt, die Martin – der Vater von Leonie – per Transporter gebracht hat. Anschließend haben wir die Zelte eingerichtet. Später haben wir einen Camprundgang gemacht, um das Gelände etwas kennen zulernen. Am Nachmittag habem Nils, Tom, Tim und Lina Ticken gespielt. Der erste Tag war ganz gut, hoffen, aber, dass wir morgen Kanu fahren können.

Sara L. und Timo B.

Sonntag, 14.07.

Heute Morgen wurden wir ganz früh (7.30 Uhr) von lauter Musik, die durch die Camplautsprecher ertönte, geweckt. Die Mädchen haben direkt rumgezickt. Dann haben wir gefrühstückt. Danach mussten wir alle um 9.00 Uhr zur Schwimmprüfung im See. Außer Jael und Emma konnten alle die Schwimmprüfung durchführen. Nach der Prüfung sind wir alle heiß duschen gegangen. Die älteren Mädchen sind gefühlt 3 Stunden duschen gegangen. Noch vor dem Mittagessen gab es eine Stunde Training mit dem Hanbo (Kurzstock). Zum Mittag gab es Reis mit Rindergeschnetzelten. Es war lecker. Die Mittagpause ging von 12.00 – 14.30 Uhr. Die meisten sind um 14.00 Uhr zum Kiosk gegangen. Nach der Mittagspause haben wir Streifenprüfungen gemacht. Danach hatten wir ganz viel Freizeit. Manche haben gechillt, die anderen sind zum Spielplatz gegangen. Zum Abendbrot gab es ausnahmsweise Nutella.

Lina H., Jamie R. und Tom L.

Montag, 15.07.

Heute Morgen haben wir gefrühstückt. Gleich nach dem Frühstück gab es eine „Paddelprüfung“. Bei dieser Prüfung ist Neha gekentert und musste zurückschwimmen. Danach sind die meisten von uns Kajak gefahren, Stand-up-paddling gemacht und später schwimmen gewesen. Die anderen, die kein Kanu o.ä. fahren wollten, haben zeitgleich Ausdauertraining mit Alina gemacht. Hier haben wir zum Aufwärmen „Ticken“ und anschließend „Wahrheit oder Pflicht“ gespielt. Wir haben dann einen Kreis gemacht und einer stand in der Mitte und wurde angegriffen. Danach sind wir alle ins Zelt zum Mittagessen gegangen. Nach der Mittagspause haben wir Streifenprüfungen abgelegt. Gegen 19.30 Uhr haben wir einen Kinoabend gemacht. Die älteren Mädchen ab 12 Jahren haben „Loverboys“ im Zelt, die Jüngeren Karate Kid I im Lehmhaus geschaut. Anschließend war der Tag zu Ende und wir sind ins Bett gegangen.

Sina G., Tim-Lukas S., Marie K.

Dienstag, 16.07.

Schreckliche Musik ertönte in unseren Ohren, als wir morgens noch friedlich in unseren Betten lagen. Um 8.00 Uhr gab es dann Brötchen zum Frühstück. Unser eigentlicher Plan war Wattwandern. Leider war es zu kalt. Von Nils kam der Vorschlag shoppen zu gehen. Doch der Fahrradverleih machte uns da einen Strich durch die Rechnung. Denn die Fahrräder waren für diesen Tag schon ausgebucht. Somit wurde das Shoppen auf den nächsten Tag gelegt. Am Nachmittag waren Christiane und Wolf mit einigen Kindern beim Minigolf. An diesem Tag hatten wir mit Amy ein Geburtstagskind, welches am Vortag von ihren Eltern abgeholt und pünktlich zur Disko wiedergebracht wurde.

Tagebucheintrag von Amy

Als ich am Abend etwas später von meinen Eltern zurück zum Sommercamp gebracht wurde, hatte ich nicht erwartet, dass alle beim Packplatz stehen und mir ein Geburtstagslied singen. Gleich danach sind wir zur Disko gegangen. Sara und Sarah sind unbemerkt zum Discjockey gegangen, um mitzuteilen, dass ich heute Geburtstag habe. Nach 2-3 Liedern wurde ich dann aufgerufen und mir wurde ein Geburtstagslied vorgespielt. Dann kamen einige Kinder um mir zu gratulieren. Später wurde mir erzählt, dass sich eine Blindschleiche im Lehmhaus befindet, sodass wir an dem Abend nicht mehr ins Lehmhaus hineinkonnten. Nach der Disko sind alle schnell eingeschlafen.

Nils L. & Amy D.

Mittwoch, 17.07.

Gestern hatte Amy Geburtstag. Deswegen haben wir das Lehmhaus „Villa Krümel“ am Vortag festlich dekoriert und abgeschlossen. Wir haben Amy erzählt, dass über Wolfs Bett eine Blindschleiche gekrochen ist und dass sie auch beim Mittag unter den Tischen gehuscht ist. Als Amy dann ins Haus eingetreten ist, wurde nochmals ein Geburtstagslied für Amy gesungen. Nach dem Frühstück sind einige zum Shoppen gefahren. Die anderen haben in der Backstube Zimtschnecken gebacken. Einige sind währenddessen in die Bücherei gegangen. Eine dritte Gruppe ist zum Reiten gegangen. Nils konnte leider nicht reiten, da er auch eine Allergie gegen Pferdehaare hat (war vorher nicht bekannt). Beim Sanitäter wurde er versorgt. Trotzdem hat sich Sarah deswegen große Sorgen gemacht. Hingewiesen sei, dass Nils und Sarah sich mochten und Nils sich bis Donnerstag 16.00 Uhr eine Probezeit von Sarah bekommen hat, in der er sich benehmen musste. Auch Jamie musste später noch einmal zum Arzt, da sie ein Schluck vom Energie bekommen hat und dies nicht so gut für sie war.

Valeska B. & Sarah K.

Donnerstag, 18.07.

Heute Morgen fand kein Training statt, weil wir im Watt Fotos gemacht haben. Auf dem Weg dahin –über die Steine, die mit kleinen scharfen Muscheln bedeckt waren – haben sich einige Kinder durch leichte Schnittwunden am Fuß verletzt. Durch den Schlick sahen einige weiße Karateanzüge etwas dreckig aus. Als wir wieder zurückkamen, mussten wir unsere Füße lange waschen. Christiane hat uns dann verarztet. Anschließend hatten wir lange Freizeit. Manche von uns sind zum großen See gegangen und sind Kajak, Tretboot gefahren oder haben Stand-up-paddling gemacht. Die anderen sind schwimmen gegangen. Um 16.00 Uhr konnten wir Nils und Sarah mitteilen, dass sie nun offiziell zusammen sind. Zum Abendbrot gab es Pizza. Da am nächsten Tag die Prüfungen stattfinden sollten, gab es letzte Streifen- und Generalproben. Alina hat mit den Jungs in Schutzausrüstung auf dem Rasen, wo unsere Matten lagen, gekämpft. Am Ende sind wir müde schlafen gegangen.

Leonie R., Alicia W. & Neha S.

Freitag, 19.07.

Gegen 8.00 Uhr gab es Frühstück. Den Rest der Freizeit verbrachten einige Kinder am Strand bei Ebbe im Schlick. Hier hatten wir sehr viel Spaß. Einige sind bis zu den Oberschenkeln im Schlick eingesunken. Nils und Sarah waren süß. Sie haben sich immer gegenseitig geholfen. Die beiden waren nachher auch bis oben hin voll mit Schlick. Nach dem Mittagessen standen die Prüfungen an. Gegen 13.20 Uhr war es soweit. 18 Karateka – auch Alina – machten ihre Prüfungen. Gegen 15.15 Uhr bekamen wir vor dem See die Urkunden für die bestandenen Prüfungen. Einige Kinder sind nach dem Prüfungsfoto mit Anzügen in den See gesprungen. Den restlichen Nachmittag verbrachten einige am See oder am Meer bei einsetzender Ebbe. Bevor es nach dem Abendbrot zum Lagerfeuer ging, mussten wir die ersten Taschen packen. Auf dem Weg zum Lagerfeuer hat Wolf noch für alle ein Eis bzw. Shlushi ausgegeben. Auf dem Deich haben wir noch Fotos gemacht. Bevor der Tag zuende ging, haben wir noch erzählt, was wir gut und was wir nicht so gut an der Ferienfreizeitfahrt fanden.

Jael B. & Emma H.

Samstag, 20.07.

Der letzte Morgen begann wie immer mit Musik und einem tollen Frühstück. Viele haben vorher schon ihre Koffer gepackt und verladen. Es mussten noch die Zelte, das Lehmhaus und der Zeltplatz aufgeräumt werden. Um 9.30 Uhr wurden wir zum Bahnhof gefahren. Amy und meine Wenigkeit, die eigentlich als letztes mit Martin zum Bahnhof gebracht wurden, waren als erstes da. Wir waren erstaunt, dass keine der anderen Kinder am Bahnhof stand. Letztendlich kamen aber sie auch noch von der anderen Seite. Wir sind einen Zug früher gefahren, da dieser schon eine große Verspätung hatte und wir vermutet hatten, dass auch unser eigentliche Zug Verspätung haben würde. Der Zug, in den wir eingestiegen sind, fuhr aufgrund der Verspätung nur bis Buxtehude, sodass wir bis Harburg mit der S-Bahn fahren mussten. Von dort aus ging es dann aber ohne weiteren Verzögerungen nach Lüneburg. Um 12.33 Uhr konnten dann die Eltern ihre Kinder wieder in die Arme nehmen. In Bleckede eingetroffen erhielten die Kinder ihre neuen Gürtel.

Eine schöne Fahrt mit durchschnittlich, bis besseren Wetter am Ende, aber einem tollen Sommercamp. Die Woche war zu kurz, um alle Freizeitaktivitäten und Karate ausführlich nutzen und genießen zu können.

Wolf